Liebes Clubmitglied!
Frühjahrsausfahrt:
Trotz zum Teil schlechter Wettervorhersage traf der Spruch: „Wenn Engel reisen, wird sich auch das Wetter weisen“, mit Ausnahme weniger Minuten, bei unserer Ausfahrt voll und ganz zu.
Am Treffpunkt der Fa. S&K – Reifenhandel in Kobenz wurden wir schon zu Beginn unserer zweitägigen „Salzkammmergut Romantikfahrt“ von unserem Clubmitglied Schlacher Fritz mit Kaffee, Tee und Kuchen verköstigt und unsere „Bäckerin mit Leib und Seele“ (Vidonya Brigitte hatte eigens eine Nachtschicht eingelegt), kredenzte Ihre Schaumrollen aus einem bis zum Rand gefüllten 10 Liter Eimer! Unser Organisator machte aber, nach einem Blick auf die Uhr, dem süßen Treiben ein jähes Ende, mahnte zur Pünktlichkeit und der Konvoi setzte sich bald darauf in Bewegung.
Am Rastplatz in Kammern erfolgte ein kurzer Zwischenstopp um unsere Sportwagenfreunde aus Niederösterreich, die auch an unserer Ausfahrt teilnahmen, zu begrüßen. In Liezen, nachdem auch Thommy sich hinter dem führenden Fahrzeug eingereiht hatte, war man bis auf die Morak`s (kleines Motorproblem) komplett und 25 Autos, so viele wie noch nie, setzten ihre Fahrt Richtung Bad Aussee fort! Bei der bekannten Konditorei „Lewandofsky/Temmel“ am Kurhausplatz, war dann der erste offizielle Stopp zur Kaffeejause und am Weg vom Parkplatz zur Konditorei überquerten wir die Traun über die 2004/05 gebaute Mercedesbrücke am geographischen Mittelpunkt Österreichs. Bei unseren Freunden Angelika und Sepp Loitzl, der so genannten Chefetage des Lotusclub Austria, wurden wir nicht nur in ihrem Clubhaus und den Ausstellungsräumlichkeiten herzlichst empfangen, sondern auch mit Getränken und viel Wissenswertem verwöhnt. Wir hatten auch das Glück, dass gerade als wir ankamen, der alte Formel 1 von Bernd Schneider abgeladen wurde und für uns schon zu besichtigen war.
Bei der nächsten Station, dem GH „Goldener Och`s“ in Bad Ischl, spielte die Schrankenanlage des Parkplatzes P3 verrückt und nur dem netten Entgegenkommen des Besitzers der angrenzenden Firma war es zu verdanken, dass wir alle Fahrzeuge in unmittelbarer Nähe des Lokales parken konnten und das Mittagessen somit „gerettet“ war!
Der anschließende Verdauungsspaziergang zur Kaiservilla tat jedem sichtlich wohl und nach der Führung in der vom Kaiser ca. 60 Jahre lang genutzten Sommerresidenz erfolgte eine mit 5 Pferdekutschen gefahrene kleine Bad Ischl Stadtrundfahrt.
Pünktlich um 17.00 Uhr waren wir dann beim Check Inn im Hotel „Weißes Rössl“ und Willi, Hans, Heli und auch Marianne waren die Ersten, die den Sommer wie Winter, stets 30° warmen Außenpool, der direkt im See eingebaut wurde, in Beschlag nahmen.
Beim gemütlichen Abendessen in der „Dorf – Alm“ ließ man den Tag nochmals Revue passieren und der Absacker in der Hotelbar, sowie das Rauchen einer Riesenzigarre eines eingefleischten Nichtrauchers, sorgte am nächsten Morgen für einiges Kopferdbeben. Das Frühstück der Marke „vom Feinsten“ mit Live – Musik baute sichtlich jeden wieder auf und schweren Herzens nahm man dann Abschied vom wunderschönen Hotel am Wolfgangsee. Leider, machte uns auch an diesem Tag die Schrankenanlage des Gemeindeparkhauses einer pünktlichen Abfahrt einen großen Strich durch die Rechnung.
Mit einer mehr als ½ stündlichen Verspätung machten wir uns auf den Weg rund um den Mondsee und weiter zum Attersee, wo wir in der gleichnamigen Ortschaft bei der „Fischer Vroni“ schon sehnsüchtigst zu Kuchen und Kaffee erwartet wurden. Viel Zeit zum relaxen blieb allerdings nicht, denn die verspätete Abfahrtszeit konnte unmöglich wettgemacht werden und die Nerven unseres Organisators lagen bereits blank. Der stete Blick auf die Uhr vermochte aber leider nicht die selbige anzuhalten und die weitere Fahrt über Altmünster nach Gmunden glich mehr einem Ritt durch den Sekundendschungel. Das für 12.00 Uhr bestellte Mittagessen in der „Orther Stub`n“ im weltberühmten Schloss am Traunsee, konnte mit 25 minütiger Verspätung nur Dank der raschen Bedienung der Mitarbeiterinnen überhaupt noch eingenommen werden. Das unser, für 13.20 Uhr bestelltes Linienschiff, Gott sei Dank, ebenfalls mit 20 Minuten Verspätung an der Anlegestelle eintreffen wird, konnte zu diesem Zeitpunkt keiner vorausahnen. Für unseren Reiseleiter aber bedeutete es das große Aufatmen und ab sofort war nur mehr Entspannung angesagt. Um Punkt 14.00 Uhr lauschten dann alle fast andächtig am Rathausplatz den Klängen der einzigartigen Keramikglocken, aber so sehr man sich auch anstrengte, den Titel des Liedes konnte keiner erraten. Ein weiterer Höhepunkt des Tages war die Ankunft der „Gisela“.
Sie ist nicht nur eines der ältesten Dampfschiffe der Welt (gebaut 1870 in der Werft von Josef John Ruston in Wien Floridsdorf), sonder auch der einzige, noch in Betrieb befindliche Raddampfer mit oszillierender (schwingender) Verbunddampfmaschine auf der ganzen Welt! Sie misst 52 Meter und ist das größte am Traunsee in Betrieb befindliche Schiff. Bei ihrem Anblick fühlt man sich wirklich noch in die Zeit des Kaisers zurückversetzt und hoffentlich bleibt dieses einzigartige, mit ihren beiden wuchtigen Schaufelrädern imposante „Kunstwerk“ noch lange der Nachwelt erhalten.
Die Rückfahrt zum Toscana Parkplatz genoss man dann im Gmundner Bummelzug entlang der Promenade am See, wobei es auch viel Interessantes zu hören gab.
Unsere niederösterreichischen Sportwagenfreunde verabschiedeten sich schon vor der Abfahrt am Parkplatz und wählten den direkten Weg über die Linzer Autobahn Richtung Heimat. Auf alle anderen Teilnehmer wartete bereits das wie immer vorzügliche Bauernbuffet im „Draxlerhaus“ in Hohentauern. Bei geselligen Stunden mit unserem Wirt Thomas, der wie könnte es anders sein, natürlich wieder auf seiner Harmonika aufspielte, ließ man in aller Ruhe die „Salzkammergut Romantikfahrt“ ausklingen.
Ein Traum in Weiß, Creme und Flieder:
Wie im Märchen fühlte man sich bei der Hochzeit von Hans und Marianne. Perfekt organisiert bis ins kleinste Detail und ein Wettergott der, obwohl nicht eingeladen, seinen Teil zum guten Gelingen beitrug. Nach dem Motto: „Mairegen bringt Glück und Segen“ nieselte es nur ganz kurz und für den Rest des Tages strahlten die Gesichter der Hochzeitsgäste um die Wette. Man muss sagen, es waren alle wirklich begeistert und der Meinung, besser geht es nicht! Angefangen bei der Einladung, die Dekoration, die Sängerin in der romantischen kleinen Kirche, die einem Hochhaus gleichende Hochzeitstorte, das traumhafte Buffet bis hin zum Shuttledienst. Ich kann gar nicht alles aufzählen, nur soviel, es hat alles super gepasst und alles war harmonisch aufeinander abgestimmt. Ein Drehbuch könnte man nicht besser schreiben und Du lieber Hans müsstest für den nächsten Oskar nominiert werden!
Und unser Thommy, mit der Harmonika im Gepäck, hatte die Lacher beim „Bräutigamstehlen“ alle auf seiner Seite!
Ich kann es nicht oft genug betonen, wer nicht dabei war hat etwas versäumt und nochmals an dieser Stelle, alles, alles Gute für Eure gemeinsame Zukunft und herzlichen Dank für die Einladung!!!