Danke lieber Wettergott, hab vielen, vielen Dank! Du hast mir meine größte Sorge, dass meine 130ste und allerletzte für den Club organisierte Ausfahrt „ins Wasser fallen könnte“ genommen und uns ein Prachtwetter gegönnt. Nur bei der Abfahrt von der Raststation St. Marein hatten unsere Scheibenwischer etwas Arbeit, aber je näher wir unserem Ziel kamen, besserte sich das Wetter zunehmend.
Unsere 1. Station war das Arnold Schwarzenegger Museum in Thal bei Graz und wir hätten uns keinen besseren Guide als Arnolds Freund, besster Kumpel, Schulkollege und Langzeitbürgermeister von Thal, Urdl Peter, vorstellen können.
Er war im besten Sinne des Wortes kaum zu bremsen als er uns über viele lustige Erlebnisse, Streiche und Anekdoten aus dem Leben der „Steirischen Eiche“ zum Besten gab und hatte damit die Lacher stets auf seiner Seite. Die Erfolge von Arnold sind wahrlich einzigartig: 7x Mr. Olympia, 5x Mr. Universum, 2x Mr. Europe, 1x Mr. World, 1x Mr. Universum IFFB, 1x Mr. International IFBB, 1x Mr. World IFFB und viele weitere Titel. Arnold der Filmstar (z.B. Conan, Terminator, etc.) ehemaliger Gouverneur von Kalifornien, Autor und Geschäftsmann, der als mittelloser Einwanderer auf der Suche nach dem „amerikanischen Traum“ ins „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“ kam und seine Träume verwirklichte.
Nach dem Mittagessen im GH Dockl in Hofstätten an der Raab besuchten wir das „Nostalgie Museum Posch“ in der Nähe von Feldbach. Der Chef persönlich führte uns durch seine „heiligen Hallen“ und seine Sammelleidenschaft und sein Herzblut für die Elektrotechnik ist einzigartig.
Von der Antonov AN2 auf dem Dach, über Oldtimer der letzten 120 Jahre, tausende von zauberhaften Puppen und Teddybären, ausgefallenen Krügen, kunstvolle Schlösser und Burgen aus Züdhölzer gebaut, bis zur umfangreichen Schmetterlings- und Insektensammlung ist alles zu bestaunen. Ein weiteres Highlight ist natürlich der längste funktionierende Elektromotor der Welt! Da sich die Dauer der für diese Besichtigung veranschlagte Zeit um mehr als das Doppelte erhöhte, mussten wir leider aus Termingründen den Kulturteil des Tages, den Besuch der „4 Kirchen mit ihren 3 Türmen in Straden“ aus dem Programm streichen.
Kurz ins Hotel, Zimmer beziehen, frisch machen, umziehen und schon stand ein weiterer Höhepunkt des Tages am Programm. Das Buffet von Manfred, Brigitte und Kathrin in der Buschenschank Seidl in Frutten- Gießelsdorf übertraf alle Vorstellungen einer guten Jause um ein Mehrfaches!
Beim Gedanken an die Cremschnitten der Chefin als Nachspeise rinnt mir jetzt noch das Wasser im Munde zusammen, denn sie waren einfach himmlisch. Die Verkostung der verschiedenen Weine war natürlich das i-Tüpfelchen.
Am nächsten Tag stand die Ausfahrt nach Dobrovnik in Slowenien am Plan, zum größten Orchideen-Produzenten für österreichische Abnehmer wie Hofer und Lidl.
Nach einem kleinen Rundgang durch den Schauraum, einer kurzen Stärckung für das leibliche Wohl, ging es zurück nach Gornja Radgona zur ältesten Sektkellerei Sloweniens. Das Essen im dazugehörigen Bistro war einfach ein Traum und die anschließende Führung und Verkostung in den Kellern sehr informativ.
Danach noch schnell ein Kurzbesuch in der wohl bekanntesten Buschenschank von Radkersburg, dem „Hoamathaus“ der Fam. Mencigar auf einen Uhudler und schon drängte uns die Zeit zur Fahrt zurück ins Hotel. Stand doch der Kurzbesuch bei unseren Freunden, der Fam. Maier, in ihrem einzigartigen Weinkeller vor dem Fußmarsch zur Aussichtswarte, wo wir für 19.00Uhr unseren Backhendelschmaus bei den „Frühwirts“ bestellt hatten, auch noch auf der Tagesordnung.
Der Chef, die Henderl, die verschiedensten Bier- und Weinsorten alles war vorzüglich und ein paar Vollblutsportler schafften sogar den Aufstieg über 180 Stufen bis zur Plattform in einer Höhe von 36m und genossen die herrliche Aussicht über das Hochstradener Plateau bis nach St. Anna am Aigen, dem Königsberg in Tieschen, einige slowenische Berge, die Karawanken, die Koralpe bis hin zum Schöckl. Bei klarer Sicht kann man bis nach Ungarn, Slowenien und Kroatien sehen.
Ein gemütlicher Abend fand so nach Stunden des Genusses sein Ende.
Am 3. Tag war nur noch der Besuch des Kellerstöcklfestes am Stradenberg organisiert von der Feuerwehr, die gemeinsam mit den Weinbauern als Veranstalter zeichneten, geplant. Wiederum strahlend blaues Wetter, bei Musik und guter Laune, vor allem aber die Köstlichkeiten die dieses Fest zum Erlebnis für alle Sinne einmal im Jahr machen, übertraf nochmals alle unsere Erwartungen.
Bericht: Ehrenpräsident Werner Platzer
